23.4.- 29.4.17

Langsam aber sicher nehmen wir den Weg in die Schweiz unter die Räder, da wir am 23. Mai unser WoMo in den Service und zur Reparatur nach Arbon am Bodensee fahren müssen.

Auf diesem Rückweg in die Schweiz, ist Valencia unsere erste Station am Mittelmeer. Wir besuchen die ehemaligen Austragungsstädten des America Cup's von 2007 und 2010.

Insgesamt haben wir uns von Valencia etwas mehr versprochen. Die hypermodernen, aus dem Boden gestampften und sicher etwas übertriebenen, ultramodernen Bauten der "Stadt der Künste und Wissenschaft", können nur mit  finanziellen "Staatsspritzen" am Leben erhalten werden. Ein Highlight zum fotografieren, sind die futuristischen Gebäude allemal.

Die Altstadt ist recht hübsch, als Gesamtbild wirkt diese aber eher etwas hetrogen.  Alte-, mittelalte- und neue Bauten sind kreuz und quer in einander verschachtelt.

Auf dem Stellplatz von Valencia treffen wir  Pia und Reto, welche mit einem grossen Morelo-WoMo unterwegs sind. Spontan unternehmen wir einiges zusammen und reisen drei Etappen miteinander Richtung Frankreich.

30.4-1.5.17

Zusammen mit Pia und Reto entdecken wir diese historisch interessante kleine Stadt.

Peniscola liegt unweit nördlich von Valencia und ist von der Geschichte her bekannt, da im 15 Jh. hier zwei Gegenpäpste   residierten, bevor das Konzil in Konstanz 1417 die grosse abendländische Schisma beendete.

2.5.- 3.5.17

Auf dem Weg nach Barcelona besuchen wir den Badeort Sitges. In diesem schönen Städchen haben wir vor 40 Jahren unsere ersten Sommerferien zusammen verbracht, nur ca. 4 Wochen nachdem wir uns kennen gelernt haben.

Das ominöse weisse Bänklein, auf dem wir damals einige Fotos gemacht haben, finden wir unversehrt wieder. 

Die Sitzbank hat eine neue Beplankung bekommen und die damals jungen Palmen dahinter sind in der Zwischenzeit sicher 10 Meter hoch gewachsen. Wie unglaublich schnell diese Zeit doch vergangen ist!

Bei solchen Gelegenheiten wird man etwas nachdenklich und wohl auch ein bisschen melancholisch!  

4.5.- 7.5.17

Von Barcelona sind wir begeistert. Schöne Plätze und Gebäude, Kunst auf Schritt und Tritt. Wunderschöne Strände, fröhliche und lebenslustige Menschen und vor allem Gaudi's Kunstwerke, speziell  die "Sacrada Familia", die einzige in Bau befindliche Kathedrale der Welt, zieht uns in ihren Bann.

8.5-11.5.17

Weiter geht die Fahrt entlang der Costa Brava. Es ist so phantastisch hier bei diesem Wetter, dass wir  vor "Tossa de Mar" einen Stopp einschalten.

Der Campingplatz "Cala Llevado", etwa 120 Meter oberhalb des Meeres, ist super schön gelegen.

Unser WoMo steht 20 Meter vom  Swimmingpool entfernt.

Auf dem Weg zur spanischen Grenze zu Frankreich, besuchen wir kurz das Städtchen Girona, dessen Altstadt und die grosse Kirche Berühmtheit erlangten als Drehort für eine Episode in der Filmserie "Game of Thrones".

14.5.-15.5.17

Carcassonne ist unsere erste Station in Frankreich. Das gleichnamige Spiel ist in unserer Familie und unter Freunden der Favorit. So sind wir besonders gespannt, wie diese grösste erhaltene Burg und Stadtbefestigung aus dem Mittelalter von nahe aussehen wird.

Diese mächtige Wehranlage mit mehreren Mauerngürteln (die ältesten Teile davon stammen aus der Römerzeit), hat in den letzten 100 Jahren diverse Renovationsarbeiten erfahren. So wie sich heute diese eindrückliche Befestigungsanlage präsentiert, ist es klar, weshalb sie ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Entsprechend viele Touristen sind in der Altstadt anzutreffen.

16.5.- 21.5.17

Als letzte Station vor der Alpüberquerung, Richtung Po-Ebene, besuchen wir Nîmes  und das Felsdörfchen "Les Baux-de-Provence". Nach einem weiteren Zwischenhalt im italienischen Piemont bei einem Winzer, erreichen wir die Schweiz am      20. Mai 2017 beim Grenzübergang von Brissago am Lago Maggiore. Weil es so schönes Wetter ist, übernachten wir in Losone auf einem super Campingplatz. Tags darauf sind wir rechtzeitig in Arbon am Bodensee, wo unser Fahrzeug kontrolliert wird und eine neue Satelliten-Antenne aufs Dach gebaut wird, welche ich in Südspanien abgerissen hatte. Zusätzlich lassen wir uns noch eine Solaranlage auf dem Dach installieren, damit wir ein zwei Tage länger, ohne Stromanschluss, autark sein können.