Die gewaltigen Festungswerke der Maginot-Linie, speziell stark entlang der nördlichen Grenze zu Deutschland, wurden von Frankreich vor dem Beginn des 2. Weltkrieges gegen einen weiteren Angriff Deutschlands, innert weniger Jahre erbaut.

Aus militärhistorischer Sicht, eine absolute Fehlinvestition (durch den vollmotorisierten Umgehungsangriff über Belgien). 
Teile der Anlagen wurden sogar durch die deutschen Truppen gegen den Vormarsch der Amerikaner und der Alliierten verwendet (siehe Bilder unseres Besuches des grössten Werkes "Hackenberg" nordöstlich von Metz).

Es war eine äusserst spannende aber  kalte Führung bei 12 Grad mit kilometerlangen, unterirdischen Zugfahrten und dies über 2,5 Stunden bei Aussentemperaturen um die 33 Grad. Ida musste mit dem "alten Schweizer Offizier" etwas leiden.

Vor genau 100 Jahren fanden die schlimmsten Schlachten im 1. Weltkrieg rund um Verdun statt.

Aus diesem Anlass war es für uns klar, dass wir diese Stätten besuchen würden.

Es ist trotz der langen Zeit die zwischenzeitlich vergangen ist, beklemmend zu sehen, zu was die Menschheit fähig ist. 

Innerhalb von 100 Tagen haben 60 Millionen Granaten die Anhöhen um Verdun umgepflügt und dabei mehrere Bauerndörfer ausgelöscht und dem Erdboden gleichgemacht.

In dieser Schlacht um Verdun wurden 300‘000 Soldaten getötet und beinahe 500‘000 verletzt.

Dabei muss erwähnt werden, dass diese unter widrigsten und unmenschlichsten Umständen in den Tod gehetzt wurden.

Dieses grauenhafte Kapitel der Menschheit, muss auch für kommende Generationen ein Mahnmal bleiben und darf nicht in Vergessenheit geraten.