Von Südengland bis Schottland

Besuch von Heidi und Lea  (Windsor, London, New Forest)

 1.-3.8.17

An unserem Nationalfeiertag müssen wir etwas früher aufstehen als sonst. Heidi, die Schwester von Ida, kommt mit ihrer Enkelin Lea zu uns . Die beiden mussten noch viel früher aus den Federn, um den erste Flug ab Zürich zu erwischen. 

Bereits um 10.00 dürfen wir unsere Besucher in die Arme schliessen. Speziell können wir eine begeisterte Heidi begrüssen, die ihren allerersten Flug in ihrem Leben sehr genossen hat.

Weil es noch früh ist und so schönes Wetter herrscht, beschliessen wir mit unserem Besuch ein drittes Mal nach dem nahe gelegenen Windsor zu fahren. Schloss Windsor zeigt sich von der schönsten Seite. Den zweiten Tag verbringen im voll verregneten London. Ein so nasser Aufenthalt in einer Grossstadt reicht uns und wir fahren in den Süden wo das Wetter besser sein sollte.

Im New Forest, einem grossen Naturschutzgebiet, sind die halbwilden Pony's ein Höhepunkt für uns alle.

Tags darauf besuchen wir eine Falknerei samt Eulen-Zucht. Die Flug-Vorführungen  mit den abgerichteten Falken, Eulen und Geiern sind sehr spannend.

 

 

Besuch von Heidi und Lea  (Seven Sisters, Scotney Castle)

4.-6.8.17

Eine wunderschöne Übernachtung beim Fährhafen von Seaford entschädigt für den kaltnassen Ausflug nach London.

Am nächsten Tag bewandern wir ein zweites Mal, bei blauem Himmel, die Felsklippen "Seven Sisters".

Bei der Rückfahrt nach Chertsey besuchen wir südlich von London das "Scotney Castle", ein Wasserschloss welches sehr schön gelegen ist aber leider zur Hälfte nur noch aus einer Ruine besteht.

 

Und schon heisst es wieder, uns verabschieden zu müssen von unserem lieben Besuch. Wir haben sechs sehr schöne Tage miteinander verbracht und wir konnten tolle Orte kennenlernen. Die abendlichen, spannenden Diskussionen werden wir noch lange in Erinnerung behalten. Vielen Dank an Heidi und Lea für den Besuch und bis hoffentlich bald wieder einmal.

 

 

Unterwegs nach Schottland

Lake District

11.-13.8.17

Auf dem Weg nach Schottland besuchen wir das Naturreservat "Lake District", welcher uns aufzeigt, dass es nicht mehr weit ist bis nach Schottland. Die dicht mit Seeen durchsetzte Hügel- und Gebirgslandschaft ist enorm schön. Auf einem Stellplatz mitten im Wald, müssen wir zwar den ersten halben Tag mit massiven Regenschauern ausharren. Am Nachmittag reisst der Himmel auf und wir können unsere geplante Wanderung am Westufer des "Derwent Water", südlich von Keswick, durch-führen.

Da auch bei Regen die Grundtemperatur nicht wirklich tief wird, ist es sofort sehr warm, wenn die Sonne scheint. So geniessen wir diesen Marsch und lassen die zauberhafte Landschaft auf uns wirken, als kleiner Vorgeschmack auf die Naturwunder in Schottland.

 

 

Hadrianswall /  Ostküste vor Edinburgh

13.- 14.8.17

Vor rund 1900 Jahren grenzten sich die Römer in Britannien mit einem Bollwerk gegen Norden ab, dem heutigen Gebiet Schottlands.

Der römische Kaiser Hadrian liess das  117 km lange Grenzbefestigungssystem in nur 6 Jahren zwischen 122 und 128 n. Ch. erbauen. Entgegen der früheren Annahme, diente der Wall nicht zur Verhinderung einer Invasion der "Wilden aus dem Norden", vielmehr wurde hier der Waren- und Personenverkehr zwischen dem Norden und dem Süden von Britannien kanalisiert und kontrolliert. So konnten Zölle erhoben werden und des weiteren wurde damit eine unkontrollierte Migration schottischer Stämme unterbunden. Natürlich diente die Mauer auch dazu, Scharmützel und kleineren Überfällen aus dem Norden Einhalt zu gebieten.

Entlang der ehemals 4,5 Meter hohen Mauer mit insgesamt 320 Türmen, können heute noch Überreste bestaunt werden. Teilweise wurden Türme wieder rekonstruiert. Auch gibt es diverse Informationszentren mit interessanten Ausstellungen zur Thematik des Hadrian-Walls.

Über die gesamte Länge erstreckt sich heutzutage ein Wanderweg, welcher durch eine sanfte Hügellandschaft führt, vorbei an Bauernhöfen und grünen Schafweiden.

Bei der anschliessenden Fahrt, kommen wir endlich an die offizielle Grenze zum schottischen Teil von Grossbritannien.  Ab sofort sieht man die britische Flagge nur noch selten, umso mehr präsentiert sich beinahe an jeder Strassenecke die bekannte Flagge von Schottland mit dem weissen diagonalen Andreaskreuz auf hellblauem Untergrund.

Weiter geht die Fahrt der östlichen Küste entlang Richtung Edinburgh, wo wir bald den nächsten Besuch aus der Schweiz erwarten.