23.-25.11.17

In der Stadt Tomar liegt das berühmte Kloster "Convento de Cristo". Die grosse Klosteranlage wurde von Tempelrittern im Jahr 1162 gegründet. Die Anlage ist damals gebaut worden, damit sich die von den Kreuzzügen zurückgekehrten Ritter hier niederlassen und den König bei der Reconquista unterstützen konnten. (Reconquista: Rückeroberung der von den Mauren besetzten Gebiete auf der iberischen Halbinsel).

Über mehrere Jahrhunderte wurde die Klosteranlage laufend ausgebaut und unter König Manuel  I. (1495 -1521) ist die reichaltige Ausgestaltung vorgenommen worden, wie sie heute noch zu sehen ist. Die riesigen Gebäudeteile mit unzähligen Mönchszellen sind im 16. -17. Jh. erstellt worden. Die weitläufige Anlage wartet mit 8 Kreuzgängen auf und ist seit 1983 ein UNESCO-Weltkulturerbe.  

25.-26.11.17

Ab jetzt kommen wir in das Gebiet, welches  wir bereits vor einem Jahr kurz bereisten und werden hier noch einige wenige besonders schöne Sehenswürdigkeiten besuchen, welche wir letztes Jahr nicht berücksichtigen konnten. Daneben möchten wir an einigen speziellen Örtlichkeiten einfach das gute Winterklima Portugals und das "Zigeuner"-Leben etwas geniessen.

In der Nähe von Nazare finden wir an der "Praia da Salgado" einen sehr schönen Übernachtungsplatz. Wie nicht anders zu erwarten, brechen hier die Wellen in respektabler Grösse. Im Blog des letzten Jahres haben wir bereits erwähnt, dass hier an der Atlantikküste, beim Städtchen Nazare, die weltgrössten Wellen mit bis zu 30 Meter zu beobachten sind.

Der jetzt beinahe menschenleere Strand ist ein wildromantischer Ort, von welchem ich einige Stimmungsbilder einfangen kann.

 26.-30.11.17

Auch Cascais, der westliche Vorort Lissabons, haben wir bereits vor einem Jahr kurz besucht.  André, der Bruder unseres Freundes Roli, wohnt mit seiner Frau Rosa schon lange hier, wo sie das Leben als Pensionäre in vollen Zügen geniessen.

Der Zufall will es, dass wir gerade auf dem Parkplatz neben dem Fitnesscenter parkieren, wo die beiden regelmässig ihre Muskeln stärken. So treffen wir uns im Café des Centers.

Zusammen spazieren wir durch Cascais, dann dem Strand entlang und geniessen ein feines Mittagessen in einem Strandrestaurant und schwelgen in der Vergangenheit. Ich kenne André schon seit meinem 5. Lebensjahr und somit liegt auf der Hand, dass man sich viel zu erzählen hat. Selbstverständlich zeigen uns Rosa und André ihre sehr schön gelegene Wohnung, von wo aus sie einen grossartigen Blick über Cascais haben. Nach der herzlichen Verabschiedung geht es weiter nach Evora, dessen Altstadt ebenfalls eines der zahlreichen UNESCO-Weltkulturerbe in Portugal ist und für uns das Letzte davon, welches wir in diesem Land besuchen.

1.- 2.12.17

Auf dem Weg in die Algarve, legen wir zwei Zwischenstopps ein. Das erste Mal übernachten wir im Hafengelände der Stadt Sines, direkt neben der Station der Wasser-Polizei, mit einem Wasserspiel vor den Büros, welches die ganze Nacht durch- läuft und uns in den Schlaf "plätschert".

Sines besitzt heute eine sehr grosse Hafenanlage und Ölraffinerien, welche um den Ort herum erbaut wurden.

Der berühmteste Sohn der Stadt ist "Vasco da Gama", seines Zeichens der grosse Seefahrer, welcher als erster das "Kap der guten Hoffnung" umschiffte und den Seeweg nach Indien entdeckte.

Nach einem weiteren Zwischenhalt in Carabateira  und "Cabo de São Vincente" platzieren wir uns auf dem schönsten Stellplatz der Algarve, beim "Holländer" am "Praia de Fálesia". Es ist unser Lieblingsplatz mit Zugang zur schönsten Küste und vielen guten Restaurants rings herum.  

Hier lernen wir Yolanda und Emil kennen. Sie sind mit uns zusammen die einzigen Schweizer auf dem grossen Platz. Wir verbringen einige schöne Abende zusammen beim Apéro, Nachtessen, Diskutieren und Spielen.

Danke für die schöne und interessante Zeit.