Südportugal / Algarve                                                           Weihnachts-"Urlaub" Zuhause in Stäfa

Südportugal / Algarve

3.12.-8.12.16
 350 km  fahren wir sturmgepeitscht auf  der Autobahn Richtung Südportugal. Es schüttet wie aus Kübeln und die Windböen versetzen unser Wohnmobil bei 100 km/h teilweise um einen halben Meter. Da heisst es, Geschwindigkeit reduzieren auf 80 km/h, so lässt es sich ruhiger fahren. Kurz vor der Algarve endet der Regen wie abgeschnitten und wie auf einer scharfen Linie wechseln die Regenwolken zu stahlblauem Himmel.

Wir finden per Zufall einen wunderschönen Stellplatz inmitten von Pinien und keine 500 Meter von der atemberaubend schönen "Praia da Falésia" östlich von Albufeira. 

Diese Steilklippe aus rötlich bis weissem Sandstein, wird laufend von Regen und der Meeresbrandung bearbeitet. So erodiert dieser Sandstein kontinuierlich weg. Dadurch entstehen wunderbare Fels- und Farbkombinationen, welche speziell im Abendlicht unglaublich schön sind und uns etwas an die Felsformationen und Farbmuster im Bryce-Canyon in den USA erinnern.

Wir geniessen hier einige Tage und ich versuche mich, nach einer mehrjährigen "Rücken-Schonpause", wieder einmal mit Joggen. Was gibt es schöneres, als sich inmitten eines solchen Naturwunders sportlich zu betätigen. 

Auf dem Rückweg nach Südspanien statten wir der Stadt Faro einen Besuch ab ("Faro" hiessen unsere ersten Segelboote, abgeleitet nach den Namen unserer beiden Söhne Fabian und Roman). Also ein "Muss" dort vorbeizuschauen.

Des weiteren besuchen wir eines der berühmten "Beinhäuser", welche in den Dörfern der Algarve  kunstvoll aus den Überresten menschlichen Daseins gebaut werden. (Achtung! Bild 15 + 16 sind nichts für zart besaitete  Personen)

 

Die Algarve ist weite Strecken mit Orangen- und Mandarinenkulturen bepflanzt.

Diese Plantagen, welche gerade im letzten Reifestadium sind und ihre Farbenpracht im Abendlicht entfalten, begleiten uns auf der Rückfahrt nach El Puerto de Santa Maria. Ein toller Anblick. 

 

 

Weihnachts-"Urlaub" Zuhause in Stäfa

 

12.12.2016 - 16.1.2017

Nach der Rückkehr in El Puerto de Santa Maria bereiten wir uns auf den "Heimurlaub" in die Schweiz vor.  Nach 4 Monaten Familie und Freunde zu sehen gibt uns ein glückliches Gefühl, da wir noch nie so lange getrennt waren.

Wir freuen uns aber auch eine Woche in den Bündner-Alpen Skifahren zu gehen.

Also organisieren wir alles,  um einerseits das Wohnmobil für 5 Wochen abstellen zu können und andererseits nichts zu vergessen beim Einpacken (inkl. Weihnachtsgeschenke) für den Rückflug in die Schweiz.

Am 12. 12. 16 ist es soweit. Es heisst früh aufstehen, das Wohnmobil umparkieren, den Zug nach Sevilla nicht zu verpassen und rechtzeitig auf dem Flughafen zu sein.  Alles klappt bestens, einige Stunden später, "happy landing" im kalten Zürich.

Es ist irgendwie unwirklich, am Morgen sind wir im T-Shirt in den Zug eingestiegen und kurze Zeit später, finden wir uns wieder in den Winterklamotten am kalten Zürichsee.

Es werden intensive aber wunderschöne Wochen zu Hause in Stäfa. All die schönen Momente mit Familie und Freunden, ob bei Brunch, Weihnachtsessen, Silvesterparty, spielen, intensiven und spannenden Gesprächen, Skifahren und, und....

Es hat Spass gemacht und wir danken an dieser Stelle all unseren Lieben herzlich für die wunderschöne Zeit in der Schweiz.

Am 16.1.2017 heisst es wieder Abschied zu nehmen. Am späten Nachmittag landen wir in Sevilla und geniessen am Abend sowie am nächsten Morgen diese wunderschöne Stadt bei warmen 19 Grad. Am 17.1. stehen wir vor unserem Wohnmobil und haben Bedenken, dass die Batterien evt. eine Tiefentladung erhalten haben. Zum Glück, Fehlalarm.

Alles ist bestens und wir können unser Fahrzeug umparkieren, auf einen regulären Platz im Camping.

 

Eines ist uns leider nicht gelungen, nämlich frei von Viren aus der Schweiz anzureisen. So ist unser Schicksal, in der ersten einenhalb Wochen eine veritable Grippe durchzustehen. Speziell Ida leidet mehr als eine Woche.

So können wir unsere geplanten Aktivitäten erst  an meinem Geburtstag wieder aufnehmen und besuchen am 28. 1 ein zweites Mal die schöne Stadt Cadiz und lassen uns am Abend in einem feinen Hafenrestaurant in der Marina verwöhnen.

 

Nun sind wir wieder bereit, zu neuen Taten im nächsten Teil unserer grossen Europareise:-)