Normandie

Albasterküste  (Fécamp / Etretat)

17.-23.9.16

Nach dem Pariser Grossstadt-"Stress" möchten wir nun endlich an den Atlantik resp. zum Ärmelkanal kommen und fahren das Seine-Tal hinunter Richtung Rouen resp. Haut-Normandie. Nach einer Übernachtung auf einem öffentlichen Parkplatz direkt an der Seine erreichen wir am Sonntag-Nachmittag endlich das Meer und finden einen super Campingplatz hoch an den Steilklippen über Fécamp. Von hier aus wollen wir diverse Velotouren und Wanderungen Richtung Etretat zu den berühmtem Alabaster Steilklippen unternehmen.

 

Küstenwanderung

21.9.16

Heute ist wieder einer dieser Super-Tage, strahlend schöner Morgen, blauer Himmel, milde Temperaturen, genau richtig um die Umgebung mit dem Velo zu erkunden. Wir radeln an den steilen Kreidefelsenklippen zwischen Fécamp und Étretat entlang, die gut 80 m senkrecht ins Meer abfallen. Zwischendurch ein Schwenker weg von der Küste, mitten durch Weideland mit fetten Kühen und hübschen, gepflegten steinernen Bauernhäuser. Nach gut einer Stunde erreichen wir das bekannte Ort Étretat welches schon Monet als Kulisse für seine Bilder auswählte.

Zu Fuss wandern wir den steilen Klippen (UNESCO-Welterbe) entlang mit atemberaubender Sicht auf die ausgehölten Felsen. Ich (Ida) kann es natürlich nicht lassen, zuvorderst am Abgrund zu stehen, was für Urs immer Stress bedeutet.

Zurück radeln wir durchs Hinterland zwischen riesigen Feldern und Weiden und sind so früh zurück, das wir unsere Stromer-Velo noch gründlich reinigen können, inklusive Benzinwäsche für Ketten- und Ketten-Wechsel.

Nach dem Einölen der Ketten, sind wir wieder bereit für neue Touren.

 

D-Day Strände

26.-28.9.16

In der Normandie kommt man nochmals intensiv in Kontakt mit dem geschichtsträchtigen Küstenstreifen am Ärmelkanal, wo am 6. Juni 1944 die alliierten Truppen mit einem unglaublichen Aufwand an Mensch und Material gelandet sind und der definitive Untergang des Deutschen Nazi-Regimes eingeleitet wurde.

Ein letzter militärhistorischer Bericht mit eindrücklichen Fotos.  

 

Honfleur

24.9.16

Die letzte Station der Normandie ist Honfleur. Eine Stadt die noch heute mit der unzerstörter Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert aufwarten kann. Eine ursprüngliche Hafenanlage aus der selben Zeit und die hübschen Künstlerviertel mit diversen Ausstellungen und Galerien, ist ein attraktives Ziel für die meist französischen Wochenend-Touristen.

Wegen diesem Andrang sind wir gezwungen, ein erstes Mal auf einem "Gross-Stellplatz", mit gegen 150 Wohnmobilen, zu übernachten.

Gegen alle Erwartungen haben wir sehr gut geschlafen bis zum Moment, wo der Bäcker aus der Stadt am So-Morgen, laut hupend, auf den Platz fuhr um seine Baguettes los zu werden.