Fahrt durch die Benelux-Staaten mit Besuch                            von vier UNESCO-Weltkulturerbestätten

Luxemburg

26.06.18 

Vom Moseltal geht die Fahrt direkt zum Grossherzogtum Luxemburg. Mit 2586 Quadratkilometern ist dieser Kleinstaat etwa so gross wie der Kanton Tessin, seit 1867 losgelöst von Holland und ein souveräner Staat.

Wir übernachten auf dem offiziellen Campingplatz bei der Hauptstadt. Von dort aus fahren wir mit dem Bus ins Zentrum.

Wir sind völlig überrascht von der interessanten Topografie der Stadt, welche uns an Bern oder Fribourg erinnert.

Ein Stadtbummel bei diesem prächtigen Wetter macht einfach Spass.

  

Schiffshebewerk von Strépy-Thieu  (Belgien)

27.06.18 

Zur Abwechslung ist wieder einmal die Besichtigung eines Schiffshebewerkes angesagt. Aber nicht irgend eines, nein, das Schiffshebewerk von Strépy-Thieu in Belgien, ist das grösste, vertikale Schiffshebewerk der Welt.

In einem senkrechten Hub mit Gegengewichten wird eine Höhe von 73.15 Meter überwunden. Zwei unabhängig voneinander arbeitenden Wassertröge, haben ein Gewicht von je 8000 Tonnen und können Schiffe mit einer Verdrängung von bis zu 1350 Tonnen heben. Das 2002 eröffnete Hebewerk hat gigantische Dimensionen mit einer Höhe von 117,  einer Länge von 130 und einer Breite von 81 Metern.

 

 

Brügge (Hauptstadt Westflanderns / Belgien)

28.06.18 

Auf Empfehlung von Max und Judy statten wir der belgischen Stadt Brügge einen Besuch ab.

Dieses Mal wieder einmal mit dem E-Bike. Vorausgesetzt die Topografie einer Stadt ist flach und das Wetter gut, so kann für eine Stadtbesichtigung kein anderes Transportmittel das Fahrrad schlagen. 

Das mittelalterliche Flair und die Atmosphäre in der Altstadt von Brügge, packt einem sofort. Speziell die Kanäle, welche ähnlich wie in Amsterdam die Stadt durchziehen, sind der besondere Reiz dieser Metropole. Herrschaftliche Häuser und Prunkbauten beim Hauptplatz zeigen, dass diese Stadt eine glorreiche Zeit mit Textilindustrie und Handel hatte und zu Recht als eine der Geburtsstätten des Frühkapitalismus bezeichnet wird.

Die Altstadt wurde kaum heimgesucht durch grosse Feuersbrünste oder Zerstörung durch Kriege. So hat sich das historische  Stadtbild bis heute sehr gut erhalten.

   

 

Die Windmühlen von Kinderdijk (NL)

29.06.18 

Die Windmühlen von Kinderdijk zeigen, wie die Niederländer schon vor 250 Jahren mit raffinierten, technischen  Lösungen dem Meer Fläche für die Landwirtschaft abgerungen haben um die Menschen im Land zu ernähren.

Das UNESCO-Welterbe umfasst 19 gut erhaltene und bewohnte Windmühlen aus dem 18. Jh, die als Wasserpumpen ausgelegt sind um eine Fläche von einem Quadratkilometer zu entwässern.