28.-29.01.18

Marokkos Hauptstadt heisst Rabat was "befestigter Ort" bedeutet und dies ist unsere zweite Königsstadt, welche wir besuchen. Leider gibt es in Rabat über Nacht keine Abstellmöglichkeit für WoMo's und so sind wir gezwungen, etwas ausserhalb der Stadt zu nächtigen. Am nächsten Tag fahren wir am Morgen relativ früh los und können zentral beim alten Leuchtturm von Rabat parkieren.

Zu Fuss geht es vorbei an den riesigen Friedhöfen. Da verstorbene Moslems das "ewiges Ruherecht" haben, sind die Friedhöfe sehr alt, gross und extrem dicht belegt.

Nächste Stationen sind die Medina, der Garten des alten Königspalastes und danach das Mausoleum von König Mohamed V, welcher Marokko 1956 von den Kolonialmächten befreit hat und in die Selbständigkeit führte.

29.01 -01.02.18

Casablanca ist vor allem berühmt durch den gleichnamigen Film aus den 40-er Jahren mit Ingrid Bergman  und Humphrey Bogard und die spezielle Rolle der Stadt im zweiten Weltkrieg. An der wichtigen Casablanca-Konferenz von 1943 wurden kriegsentscheidende Beschlüsse gefasst zwischen dem britischen Premier Winston Churchill und dem US-Präsidenten  Franklin D. Roosevelt.

Auch Casablanca hat keine Infrastrukturen für Wohnmobile und so müssen wir vom 20 km entfernten Campingplatz mit der Bahn ins Zentrum der Stadt fahren.

Casablanca bietet heute ausser der riesigen Hassan-Moschee praktisch keine relevanten Sehenswürdigkeiten und ist für uns eher eine Enttäuschung.

02.-05.02.18

Eine weitere Station auf dem Weg nach Süden ist El Jadida.  Die alte Portugieser-Stadt war für die portugiesischen Entdecker der letzte Versorgungshafen an der afrikanischen Westküste, vor den grossen Fahrten um das Kap der guten Hoffnung Richtung Indischer-Ozean.

Die Befestigungsmauern sind noch ursprünglich und auch die Medina hat ihren mittelalterlichen Charakter erhalten. Sogar das alte Sklaventor ist noch vorhanden. Dahinter befindet sich heute eine Backstube.

Wir haben Gelegenheit die alte Zisterne von innen zu besichtigen. Die Historiker sind sich jedoch nicht einig, ob es wirklich die Trinkwasserreserve für den Belagerungsfall war oder ob die Gewölbe als letzter Zufluchtsort für die Bevölkerung dienen sollten.

06.-08.02.18

Oualidia liegt an der Strecke zwischen El Jadida und Essaouira. Eine lauschige Lagune schützt den Ort vor dem wilden atlantischen Ozean. Dieser zeigt sich heute von seiner ungestümen Art mit grossen Wellen.  Das wechselhafte Wetter erzeugt unglaublich aufregende Bilder am Himmel.

Wir haben mit dem Campingplatz "Laguna Park", das erste Mal in Marokko, einen neuen und richtig schön eingerichteten Platz erwischt, der sich auch in Europa sehen lassen könnte.

Unsere Lage auf dem Platz ist vorne an der Kante, von wo wir einen phantastischen Blick auf das brandende Meer und ein grünes und äusserst fruchtbares Tal haben, welches sich aus einem verlandeten Teil der Lagune gebildet hat.

Unzählige Gemüsefelder reihen sich aneinander.