Fahrt durch die Mancha

Ostern in Toledo

13.4.- 18.4.17

Nach einer Verlängerung in Madrid um zwei Tage, zieht es uns weiter nach Toledo. Dies ist nochmals ein absolutes historisches Highlight.

Nach einem fünftägigen Aufenthalt, sind wir uns einig. Toledo wird zu unser Lieblingsstadt in Spanien was das Erscheinungsbild und die Atmosphäre anbelangt (knapp vor Sevilla und Salamanca) .

Schon der Campingplatz "El Greco" hat es uns angetan. Es beginnt mit einer Zufahrt durch eine besonders schöne Baumallee. Das Restaurant ist ebenfalls ein absoluter Hit, mit Traumaussicht auf die Altstadt von Toledo und sehr leckerem Essen. Dazu eine super Busverbindung, aber auch mit dem E-Bike ist man sehr rasch im Zentrum. 
Toledo wurde auf einem steilen Felshügel gebaut, welcher 2/3 umflossen wird vom Rio Tajo, der  sich durch eine Schlucht windet. Daraus ergibt sich die Besonderheit, dass man ausserhalb des Rio Tajo's, am Schluchtrand, praktisch die ganze Stadt umfahren kann und jederzeit eine tolle Aussicht darauf hat. Toledo selber hat eine sehr homogene, historische Altstadt.

Es ist eine Erlebnis, hier die Ostern zu verbringen. Klar hat es viele Touristen, aber ein Gang durch die engen Gassen, welche gesäumt sind von Gebäuden, die praktisch alle aus dem Mittelalter stammen, kompensieren alles .

Bereits der Zugang ist enorm imposant. Durch mehrere Mauergürtel und Tore betritt man diese historische Stadt.

Beim steilen Aufstieg überkommt einem ein Feeling von Ritterszeit und Mittelalter. Unterstützt wird dieses Gefühl durch die unzähligen Shops mit Ritterrüstungen, Kopien von berühmten Schwertern aber auch edlen Messern und Dolchen, gefertigt aus dem berühmten Toledo-Stahl.

 

Kastilien-La Mancha

(auf den spuren von  "Don Quijote")

19.4.- 22.4.17

Toledo ist die Hauptstadt der autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha. Die Fläche ist sehr spärlich bevölkert und so gross wie Tschechien. Sie erstreckt sich über ein grosses Gebiet in Zentralspanien. Die Mancha ist vor allem berühmt durch das erste Buch von "Miguel de Cervantes" aus dem Jahre 1785 mit dem Titel,  "Don Quijote de la Mancha".  

Diese Figur "Don Quijote", den närrischen Alten mit der Einbildung er sei ein Ritter und sein Begleiter "Sancho Pansa", werden uns einige Tage durch die Mancha begleiten. Die touristische "Ausschlachtung" dieser Figuren geschieht sehr gründlich.

Die Mancha ist aber auch das grösste Weinanbaugebiet Spaniens mit 190'000 Hektaren Rebfläche, wo vorwiegend die kräftigen Rotweine Merlot und Tempranillo angebaut werden.

Unsere erste Station sind die berühmten Windmühlen von Consuegra, gegen welche Don Quijchote im Roman, chancenlos angekämpft haben soll.

Die zweite Station ist die Stadt Cuenca, welche ein UNESCO-Welterbe ist und dies verdientermassen. Diese Stadt wurde so extrem an die Kante eines Felssporn zwischen zwei Flüssen gebaut, dass die alten Gebäude die Bezeichnung "Die hängenden Häuser von Cuenca" erhielten.

Die Schlucht dahinter ist unbeschreiblich und wir mussten diese "bewandern".

Die dritte Station ist der Naturpark "Ciudad Encantada", wo sich Felsformationen gebildet haben, die schon längst umgestürzt sein müssten. 

 

Die Windmühlen von Consuegra

 

19.-20.4.17

 

Hängende Häuser von Cuenca

 

20.-22.4.17

 

Das Naturphänomen von Ciudad Encantada

 

23.4.17