18. -20.06.18 

Am 18. Juni starten wir bei sehr warmen Sommerwetter mit unserem Wohnmobil ins dritte Jahr unserer Reise. Dieses Mal begleiten uns Daniela und Marcel. Sie haben für gut eine Woche ein Wohnmobil gemietet.

Mit dabei ist ihr Hund "Vivo". Für Marcel ist dies die erste WoMo-Tour. Daniela ist schon etwas "erfahrener",  sie hat uns bereits vor einem Jahr in Schottland besucht.

Den ersten Halt legen wir im Schwarzwald ein, beim bekannten und sagenumwobenen Titisee. Wir erwischen einen wunderschönen Platz, direkt am Wasser auf dem Camping "Sandbank".

Da die Gegend viel zu bieten hat, entscheiden wir uns spontan, den zweiten Tag bei schönstem Wetter am See zu bleiben und eine weitere Nacht hier zu verbringen. So geniessen wir den Tag mit Spazieren, einer Bootsfahrt über den See und kulinarischen Genüssen. Unter anderem mit einem Stück der originalen "Schwarzwälder-Torte", welche am Titisee etwa doppelt so hoch ist wie bei uns in der Schweiz.

20.-.22.06.18 

Vom Schwarzwald ist es ein relativ kurzer Weg ins Elsass und die französische Weinstrasse ist immer eine Besuch wert.

Via Colmar geht die Fahrt nach Riquewihr, wo wir beim uns bekannten Winzer "Hueber", wie vor zwei Jahren etwas Wein einkaufen und direkt in den Reben übernachten können.

Das nächste Ziel ist Saverene am nördlichen Ende des Elsasses. Am Morgen besteigen wir von dort die erste Bergflanke empor in die Vogesen und besuchen das toll gelegene "Château du Haut-Barr", wo wir eine traumhafte Sicht ins Rheintal und in den westlichen Teil der Vogesen haben.

Danach fahren wir im Konvoi weiter Richtung Karlsruhe, wo ein nächster Halt angesagt ist.

23.-25.06.18 

Bei Heidelberg haben wir wieder Glück und können in der nahen Nachbargemeinde Neckargmünd direkt nebeneinander, 2-3 Meter vom Flussufer des Neckars entfernt, unsere Wohnmobile hinstellen.

Wir waren uns nicht bewusst, dass der Neckar so dicht mit Frachtschiffen befahren wird. Im Gegensatz zum Rhein erscheinen die grössten Frachtschiffe völlig überdimensioniert zur hier vorhandenen Breite des Flusses.

Hut ab vor den Manöverierkünsten der Schiffsführer, welche bei einer Begegnung mit einem entgegenkommenden Flussschiff sehr, sehr eng kreuzen müssen.

Am Samstagabend sind wir vier Schweizer in Neckargmünd, auf dem Weg zum Nachtessen, komplett alleine unterwegs. Es läuft am Fernsehen gerade das für Deutschland entscheidende Gruppenspiel gegen Südkorea an der Fussball-WM.

Ein absoluter Strassenfeger. Als wir nach dem Nachtessen auf den Campingplatz zurückkommen, herrscht in der "Public-viewing-Ecke" eine beinahe beklemmende Stille und die Gesichter der Fussballfans wirken wie versteinert. Wir ahnen bereits, dass es nicht gut kommt für die Fussball-Nation Deutschland. Der Rest ist Sportgeschichte.

Am Sonntag müssen wir uns leider bereits wieder verabschieden von unseren Freunden.

Liebe Daniela, lieber Marcel

Es hat Spass  gemacht mit euch zu reisen. Schade, dass die Zeit ist so rasch verstrichen ist. Kaum hat man sich an das unterhaltsame Reisen zu viert mit zwei WoMo's gewöhnt, muss man schon wieder Adjeu sagen.

Wer weiss, vielleicht klappt es nochmal für eine gemeinsame Fahrt.

Vielen Dank für eure tolle Begleitung und die schönen Stunden, welche wir mit euch verbringen durften.

Bis hoffentlich bald wieder.

26.-30.06.18 

Für Ida und mich geht es eine Woche zu zweit weiter, bis nach Amsterdam, wo Judy und Max zusteigen werden.

So fahren wir in diesem Teil der Reise durch das schönen Rhein- und Moseltal, um nach Luxemburg zu gelangen.

In diesem Gebiet haben wir im Frühjahr 2015 eine erste, einwöchige Testfahrt mit einem Carthago-Wohnmobil unternommen, welche uns nach den positiven Erfahrungen bewogen hat, ein solches Fahrzeug zu erstehen.

Schon vor drei Jahren hat uns diese Landschaft sehr gut gefallen und auch jetzt hat sie uns wieder voll in ihren Bann gezogen.